Grundstücke sind in der heutigen Zeit oft mehr wert, als Gold und Silber zusammen. Doch warum ist das so? Nun, Edelmetalle kann man nicht essen, auf beispielsweise Felder kann jedoch Obst und Gemüse angebaut werden, was wiederum eine Nahrungsquelle darstellt. In diesem Sinne haben viele Menschen wahre Schätze in Form von Land. Häufig wird dieses nicht genutzt oder liegt durch anderen Umständen einfach brach, dadurch entsteht sozusagen totes Kapital. Diesen Umstand kann man jedoch umkehren und einiges vom vorhandenen Land verpachten. Nicht selten lassen sich so satte Renditen erzielen und eine Wertsteigerung des betroffenen Grundstücks erreichen. Viele Besitzer von Land überlegen sich, was sie damit anstellen. Die einen bauen sich Häuser oder auch Stallungen darauf, andere machen mit dem Grundstück jahrelang nichts. Oft wird auch Land von einer Generation an die Nächste vererbt. Was ist jedoch, wenn diese keine Verwendung dafür hat? Oft ist das Verkaufen eine sehr gute Wahl, denn so lässt sich schnell die ein oder andere zusätzliche Einnahme generieren.

Land verpachten - eine gute Investition?

Häufig überlegt man in so einer Situation jedoch nicht langfristig, denn durch das Verpachten statt Verkaufen lässt sich auf langer Sicht gesehen mehr Geld verdienen. Des Weiteren steigen Grundstücke häufig im Wert, denn der Platz sowie Raum für den zukünftigen Agraranbau, Aufforstungen sowie Errichtung bezüglich von Immobilien wird immer knapper. Wer würde vom Land verpachten profitieren? Zum einen natürlich der jeweilige Landbesitzer selbst, denn mit der Verpachtung gibt man auch ein Stück Verantwortung ab und muss sich zumeist nicht um das Grundstück kümmern. Zum anderen versprechen sich Pächter auch einen Nutzen, diese können das Land dann eigenständig nutzen, eben für den Anbau, die Viehhaltung oder zu anderen Zwecken. Es ist natürlich ratsam zu prüfen, was das Land aktuell wert ist und wie lange jemand eine Pacht zahlen müsste, damit mindestens der Grundstückswert wieder hereinkommt, was die Einnahmen betrifft.

Einen großen Unterschied macht es nämlich, ob man bei einem Verkauf des Landes sofort eine hohe Summe bekommt, oder diese erst nach 20 Jahren in Form von Pachtzahlungen auf dem Konto hat. Wer sein Land verpachtet, ist immer noch im Besitz von diesem. So sichert man sich langfristig gesehen die Eigentumsrechte und verdient mit dem Grundstück dennoch über Jahre hinweg Geld. Gerade Unternehmen, welche Felder für den Anbau suchen und nutzen, sind bereit, eine nicht unerhebliche Pacht zu zahlen, um ihr Sortiment erweitern zu können. Es kommt natürlich ebenso auf die eigene Lebensplanung an. Wenn man sich komplett neu aufstellen und die Zelte vor Ort abbrechen will, dann lohnt sich ein Verkauf eher, als das dauerhafte Verpachten.